Am letzten Freitag vor den Sommerferien machte sich die Klasse 4c mit dem Zug, begleitet von Frau Weinmann und Frau Weinmann 2, auf den Weg ins Obere Donautal nach Beuron.
Dort besuchten sie das Haus der Natur. Nach einem kurzen Informationsfilm und einem spannenden Vortrag zum Thema Wasser, ging es dann mit Gummistiefeln, Eimern und Sieben bepackt zu einer flacheren Stelle der Donau in der Nähe der historischen Holzbrücke. Um die Wasserqualität zu prüfen, wurde nach kleineren Lebewesen im Wasser gesucht. Mit Vorsicht konnten Krebse aus dem Wasser gefischt, sowie Larven und Schnecken von Steinen mit dem Pinsel in die Eimer geschoben werden. Über den matschigen Weg und vorbei an der Klosteranlage ging es zurück ins Forscherzentrum.
Dort angekommen konnten nach einer kleinen Vesperpause die gefangenen Exemplare unter den Mikroskopen analysiert, erfasst und gezählt werden. Vor allem Flohkrebse wurden mit deutlicher Mehrzahl entdeckt. Dies lässt darauf schließen, dass die Wasserqualität in der Donau eine leichte Verschmutzung aufweist. Besonders herausragend war auch für die Forschungsleitung des Naturkundezentrums, dass eine Gruppe einer Eintagsfliegenlarve beim Schlüpfen zusehen konnte.
Nach diesem großen Forschereinsatz hatten sich die Entdecker eine Belohnung verdient und waren begeisterte Hof-Eis-Esser. Zuvor wurde jedoch noch ein Blick in die Klosterkirche des Benediktinerklosters Beuron geworfen, wovon alle sehr beeindruckt waren.
Die abschließende Rückfahrt mit einem zu kleinen Zug war zwar etwas abenteuerlich, konnte jedoch die wunderschönen Erlebnisse des Tages nicht trüben. Damit ging ein toller, letzter Ausflug der vierten Klasse zu Ende.